Sonntag, 28. Juni 2009

Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne


Samstag, 27. Juni 2009

Der Lavagänger von Reinhard Stöckel


Donnerstag, 18. Juni 2009

Ein echter Schatz.


Der dreizähnjährige Peter ist bei seiner Cousine Victoria das erst Mal zu besuch. Auf dem märkischen, mittelgroßen Landsitz in Wolkin macht er Bekanntschaft mit dem Gärtnervolontär Robert und seiner Freundin Isolde. Nach und nach kommen weitere Protagonisten, wie der Dichter Anton Mühsal und Dr. Kindsberg dazu.
In seinem Werk, stellt Herbert Schlüter, die zwanziger Jahre und deren Menschen dar. Einen Handlungsrahmen bilden die Bootsfahrten, Veranstaltungen sowie anspruchsvolle Unterhaltungen.

Aus der Perspektive des Paul wird über alle Mitwirkenden aus noch kindlicher, naiver Sicht erzählt. Er ist noch unverfälscht und in seinem Spürsinn entdeckt er unauffällige Beziehungen. Als die Zeit vergeht und fünf Jahre verstrichen sind, blickt er erneut auf die gleiche Gesellschaft. Diesmal aber mit verschärfter Wahrnehmung bei der sich seine früheren Illusionen ändern.
Liebe kommt ins Spiel, bisher feste Begebenheiten verändern sich und ein Schuss Melancholie vermischt sich in den Charakteren.
Herumwirbelnde Gefühle, Empfindsamkeiten, gesellschaftliche Umbrüche, Neurosen, Selbsttäuschungen und Desillusionen kommen in dem Werk des Meisters der feinen Poesie vor. Die Zeit zwischen Idylle und Aufbruch des Berlin und Paris von damals, erfährt eine wunderbare Darstellung.
So anspruchsvoll und wunderschön wie der Roman, ist auch das Buch gestaltet.

Für mich war es ein Lesevergnügen der besonderen Art, sogar mein Lesetempo habe ich bewusst verlangsamt um jeden Satz noch mehr zu genießen.

Am Ende wird ein Einblick über das Leben des Autors und über seine Zeit gegeben.
Wie auf der Rückseite angepriesen, ist das Werk von Herbert Schlüter - wunderschön und völlig unverstaubt.

Binea.

Samstag, 13. Juni 2009

Rezension - Rubinrot von Kerstin Gier


Binea