Sonntag, 23. November 2008

Landliebe gesucht von Emma Hamberg


Maiglöckchen oder Distelfeld...

...ist hier die Frage. In Emma Hambergs Frauenroman "Landliebe gesucht" oder auch "Brunstkalendern" genannt, geht es um die drei Schwestern Lena, Asa und Marie die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Lena mit vier Kindern Ihnren Mutterpflichten mehr oder weniger nachkommt, versucht Asa die vermögende Geschäftsfrau vergebens ein Kind zu bekommen. Marie, die dritte im Bunde, geht voll und ganz in Ihrem Beruf der rockenden Barfrau auf, die mit Ihrem Hund Otto durch dick und dünn geht. An Männern, Zigaretten und Snus darf es bei Marie auf keinen Fall fehlen. Auch die Eltern, Irene und Rolf, der drei Schwestern, scheinen nicht allzu interessiert an Ihren Kindern, denn der große Hof mit hunderten von Kühe steht in Ihrem Lebensmittelpunkt. So lebt jeder sein Leben, bis zu dem Tag als Rolf plötzlich stirbt und nicht nur das Leben von Irene, sondern auch das Ihrer Töchter aus dem Ruder läuft.

Emma Hamberg, 1971 im schwedischen Vänersborg geboren, lebt mit Ihren drei Töchtern und Ihrem Mann in einem Vorort von Stockholm.

Mir hat dieser, nach dem Buchcover zu urteilen, kitschige Frauenroman gut gefallen. Einige witzige Passagen sind so herzlich wieder gegeben, dass schmunzeln vorprogrammiert ist und langweilige Stellen im Buch von vornherein ausgeschlossen sind. In einer frischen Art und Weise beschreibt Frau Hamberg Ihre drei Protagonistinnen so, dass man als Leser jede der drei Frauen bildlich vor sich sieht. Doch das Klischee von Kitsch schwindet von Seite zu Seite mehr dahin, als klar wird, dass es hier nicht um das finden der großen Liebe sondern um die Suche nach einem besseren Leben geht. Die Charaktere sind alle auf Ihre Weise sehr eigen und wollen vorerst selbst Ihr Leben auf die Reihe bekommen. Als Lena Ihren Mann und die Kinder verlässt um sich mit dem Eisverkäufer einzulassen, springt Asa als Ersatzmutter ein. Um das Chaos noch perfekt zu machen, stirbt Rolf, Irenes Mann. Daraufhin reise Marie zu Inge und holt auf dem Hof Ihre Versäumnisse von früher auf.

Der Schreibstil von Emma Hamberg ist sehr flüssig, kurze Sätze, eine einfache, fast schon im bäuerlichen Stil "plumpe" Ausdrucksweise und viele Abschnitte gliedern den Roman. Die Kapitel sind etwas unübersichtlich eingeteilt. Vorerst denkt man, dass immer ein Kapitel einer Protagonistin gewidmet ist, doch im laufe des Buches wird in einem Kapitel von Lena zu Asa über Marie hin und her gesprungen. Anfangs ist es gewöhnungsbedürftig, nach dem umblättern ohne Vorwarnung gleich bei einem anderen Protagonisten zu sein, wo man es aus anderen Romanen gewöhnt ist Punkte oder Schörkel an diesen Stellen zu finden.
Das scheinbar offene Ende, lässt Platz für die Wünsche & Gedanken des Lesers und Frau Hamberg kann dieses Potenzial nutzen, um einen weiteren "Landliebe gesucht" Roman zu schreiben.

Ein Frauenroman für einen gemütlichen Abend, als leichte Kost, bei Kerzenschein und einem Glas Wein.

Binea

Samstag, 15. November 2008

"Marionetten" von John le Carre


Wer ist von Wem die Marionette...
...wer zieht an welchen Fäden und wer zieht gemeinsam an einem Strang ?

John le Carre erzählt von dem tschetschenen Issa, dem Flüchtling der illegal nach Deutschland kommt. Vorerst lungert er auf den Straßen Hamburgs herum, findet aber in kurzer Zeit bei einer fremden türkischen Familie Unterschlupf. Melik der Boxer und seine Mutter Leyla nehmen Ihn mit ungutem Gefühl auf, da sie selber nicht 100%ig legal in Deutschland leben. Die Personen werden von le Carre sehr umfangreich beschrieben, der Leser kann sich gut in alle drei Personen reindenken. Doch schon bald kommen weitere Personen dazu, die Anwältin vom Fluchthafen Hamburg - Annabel Richter - und der Bankier - Brue Thommy -. Die Verfolgungsjagd beginnt und das Netz wird größer gesponnen. Es tauchen von Seite zu Seite immer mehr Personen mit unterschiedlichen Charakteren auf, die vorerst schlecht einzuordnen sind. Issa steht wegen seinem millionenschwerem Erbe im Mittelpunkt der Ermittlungen der Geheimdienste und wird nun beschattet, da eine Verbindung zu terroristischen Aktivitäten vermutet wird. Britische und deutsche Geheimdienste wollen nun schnellstmöglich "Operation Felix" beenden, stehen sich aber oftmals gegenseitig im Weg. Wer ist Issa wirklich - ein unschuldiger Flüchtling der den deutschen Pass benötigt um sein Arztstudium zu beginnen oder der gefährliche Tschetschene der terroristische Organisationen mit seinem Erbe unterstützen will ?

In "Marionetten" gibt es keinen Hauptprotagonisten, John le Carre erzählt immer wieder aus anderen Perspektiven. In seinem Buch geht es nicht darum die Spannung immer am Limit zu halten, sondern mit kleinen Details und immer wieder neuen Verwicklungen das Interesse des Lesers zu wecken. Wer aber dachte das im Vordergrund der 9/11 steht wird etwas enttäuscht, denn es geht um die Entwicklung in Deutschland nach dem Anschlag. Misstrauen, Skepsis und Vorsicht stehen auf der Tagesordnung. Bei den Romanfiguren spart le Carre etwas mit der Tiefgründigkeit, nur sehr wenig wird auf familiäres eingegangen.

Beim lesen habe ich oft Gänsehaut bekommen, da Hamburg nicht allzuweit entfernt liegt und dort warscheinlich bald täglich im "flucht-punkt" Menschen wie Issa ankommen. Das Buch hat mich sehr zum nachdenken angeregt, leider hat mich aber auch das offene Ende ein wenig enttäuscht. Gern hätte ich noch mehr über das Leben von Melik und Leyla erfahren und wie es mit Annabel und Brue weitergeht. Ein anspruchsvolles Buch was den Leser in eine nachdenkliche Stimmung bringt.

Binea

Freitag, 14. November 2008

OHRWURM


Mensch momentan gibt es da eine Menge von Liedern die mir den ganzen Tag kreuz und quer durch den Kopf kriechen ;-)))

Da wären seit Dienstag bei Maria Stuart: Rammstein - Sonne hach ich hab es aber schon immer gemocht !!!

Seit ich im Kino bei Krabat war: Die Dresdner Band Polarkreis 18 - Allein Allein

Dann gibt es noch - aber nicht lachen - Brithney Spears - Piece of me (ich mag die Frau nicht aber diese blöde Lied ich kann es hoch und runter singen.....)

Amy Mcdonald - This is the life - kommt immer im Stadion ;-)

Pink - So What - eignet sich zum schön laut hören, wenn man nachts mit dem Auto durch Dresden fährt...

Peter Heppner - Alleinesein *schwärm*

und ja irgendwie auch Jennifer Rostock - Himalaya

Nunja sind schon einige....hach ja die Musik....*träller*

Dienstag, 11. November 2008

Wer braucht schon Schuhe!!

Wie die liebe Binea schon geschrieben hat, Bücher zu finden, ist für uns beide wirklich kein Problem. :) Aber ganz ehrlich: Wer braucht denn auch schon Schuhe. Beim Lesen muss man ja schließlich nicht laufen. *grins*
Aber es wirklich wieder ein sooooo schöner Tag mit der lieben Binea. Aber wir sehen und ja jetzt auch bald wieder. Schon am Donnerstag!!

Sonntag, 9. November 2008

Buch oder Schuhe



Hach... gestern war wieder ein toller Tag. Nach über einer Woche haben wir es endlich geschafft, uns zu treffen. Unsere Treffen sind wie immer super schön, es ist immer lustig und wir erleben lauter tolle Sachen. So ists eben mit uns beiden ;-)) Das liebe Lesebienchen hat mich auf ein lecka Eis eingeladen und dann sind wir auf in den Schuhladen um endlich mal ein paar schöne Stifel abzusahnen. --Nix. Weder noch. Hm, geht so. Nicht so dolle. Richtige Größe nicht auffindbar.Passt nicht.-- Das also zu dem. Was haben mir gemacht ?? Zweimal mit der Rolltreppe nach oben in den Hugendubel. Und was war da ?? Ein ME-Tisch. Den haben wir natürlich sofort gestürmt und konnten 5 neue Bücher als unsere benennen. Hach schön.

Und die Moral aus der Geschicht, Bücher findet man immer, Schuhe nicht !!!

Samstag, 8. November 2008

Dem Tode nah von Linwood Barclay


Genauso gefesselt wie bei Linwood Barclay seinem erstem Buch - Ohne ein Wort - war ich auch diesmal bei seinem zweiten Buch.
Mich fasziniert, wie Barclay es schafft, seine Leser 93% des Buches so ziemlich im dunkeln tappen zu lassen und erst 7% vor Ende sozusagen Licht ins Dunkel bringt.

Zwei liebenswerte Menschen, nur mit besten Absichten anderen zu helfen, haben mehreren Menschen das Leben zerstört. Obwohl man manchmal einfach nur Nett sein will und sich anderen annimmt, kann das oftmals ein schlimmes Ende nehmen.
In "Dem Tode nah" zeigt Barclay wie sich Idylle zu Horror verwandeln kann.

Ein sehr spannender Prolog leitet den Roman ein, bei dem ich genau wie Derek eine Gänsehaut bekam. Da Derek, wie seine Mutter Ellen beschreibt, immer gut für ausgeflippte Ideen und Unfug ist, schreckt es Ihn nicht ab das Haus der Nachbarn während des Urlaubes zu nutzen um sich dort mit seiner Freundin zu treffen. Doch dazu kommt es nicht.... ein Zwischenfall mit blutigen Folgen stoppt das Vorhaben. Kein anderer als Derek, hat mitbekommen, wie die Langleys umgekommen sind, wieso und warum bleibt vorerst ein Rätsel. Bei den Ermittlungen stellt sich Derek vorerst in den Hintergrund, um nicht selbst als Täter gehalten zu werden. Der Erzähler - Jim - Ehemann von Ellen und Vater von Derek, begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit. Derek fängt an sich Ihm anzuvertrauen und beiden gelangen auf eine heiße Spur. Während Jim sich mit seinem Verdacht, wer der Mörder der Langleys ist, sehr sicher ist, kommen Dinge ans Tageslicht, die nie jemand erfahren sollte. Seine Frau Ellen und der Romanautor Conrad hatten eine Affäre, sogar Ihm selbst wird eine mit der Nachbarsfrau Donna angedichtet. Jahrelang hat Ellen Ihm noch weitere Dinge verschwiegen, der Bürgermeister Finley ist auf Jim angewiesen und wie ist Brett wirklich gestorben - viele Erzählstränge des Buches spitzen sich zu und wollen ergründet werden. Dabei geraten immer wieder andere auf die Liste verdächtiger Personen.

Linwood Barclay hält in seinem Thriller die Spannung immer auf einem Level, bei dem es schwer fällt, dass Buch wieder aus der Hand zu legen.
Seine Charaktere sind sehr real. Er beschreibt Menschen, wie du und ich, ohne besondere herausstechende Eigenschaften, was es für den Leser einfach macht sich mit den Personen zu identifizieren bzw. sich in sie hinein zu versetzen. Ich kann "Dem Tode nah" genau wie "Ohne ein Wort" von Barclay allen Lesern die Krimi, Thriller, Familientragödie und Spannung pur in einem Roman haben wollen, nur ausdrücklich ans Herz legen. In beiden Büchern hat man einen Verdacht und ist sich 100%-ig sicher wer der Mörder ist und wer was mit wem zu tun hat. Doch dieses Denken wird einem von Linwood Barclay in einer verblüffenden Art und Weise genommen und man wird mit einer "um 360 Grad" Wendung überrascht.

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Binea