Schon alle Weihnachtseinkäufe erledigt?
Nein? Dann hörst du anscheinend auf den Namen Stephanie Plum und erschrickst jedes Jahr, dass es nun nicht mal mehr vier Tage sind, an denen alles erledigt werden muss.
Geschenke, Tannenbaum, Plätzchen, Weihnachtsschmuck….
Fehlanzeige. Nichts davon befindet sich in ihrer Wohnung, dafür aber etwas ganz anderes. Diesel, nein nicht der Kraftstoff und auch nicht der Motor, sondern viel besser. Ein starker, gutaussehender Mann. Ein männlicher Alien, der in Stephanies Küche gebeamt wurde? Ein, wie Lula, ihre Freundin und Mitarbeiterin, sagt, geiles Teil. Stephanies Leben scheint voll davon, nachdem bereits der muskolöse Morelli ihr Freund ist und der schwarze, geheimnisvolle Ranger ihr, na sagen wir mal, heimlicher Liebhaber.
Stephanie hat aber mal wieder ganz andere Probleme, als sich Gedanken um diese drei Männer und deren Körper einschließlich Fortpflanzungsorgane zu machen. Das machen schon ihre verrückte Oma Manzur und eben benannte Lula.
Kurz vor Weihnachten steht noch ein gesuchter Kautionsflüchtling aus und dieser muss gefasst werden.
Nicht Santa Claus, sondern Sandy Claws. Dieser fertigt Spielzeuge und wird von seiner Schwester mit Plätzchen versorgt und um eben diesen geistern in der großen Produktionshalle Elfen oder besser kleine Menschen, das wäre politisch korrekt, herum. Diese Möchtegerns mit angeklebten Ohren machen eine Menge Probleme und das ist erst der Anfang vom vorweihnachtlichen Schlamassel.
Stephanie Plum ist für mich schon ein halbes Familienmitglied. Nachdem nun 13 Bände verschlungen sind, ist dieses Extrabuch eine kleine Portion Sahne auf den großen Eisberg und ein großes Wiedersehen mit alten Bekannten. Einfach köstlich.
Oma Manzur, Morelli, Hamster Rex, Stephanies Eltern sowie auch ihre Schwester Valerie und deren Kinder Angie und Mary-Alice, die immer noch ein Pferd sein möchte, sind dabei. Leider fehlt diesmal der Frauenheld Ranger, dennoch ist Diesel ein würdiger Lückenfüller und somit ist die Vorfreude auf Band 14 noch größer.
Dieser wird hoffentlich wieder etwas länger sein, denn diese 150 Seiten waren so schnell verschlungen, dass es mir danach wie nach einer Vollbremsung auf der Autobahn ging und ich etwas benebelt diesen Stoß des plötzlichen Endes verdauen musste.
Die darauf folgende 20-seitige Leseprobe, wie ein Verdauungsschnaps nach einem sehr guten Essen, konnte leider nur etwas mildern.
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